1F242 Planetarischer Verfügungsrat für Energie, natürliche Ressourcen und globalökologische Nachhaltigkeit

Planetarischer Verfügungsrat für Energie, natürliche Ressourcen und globalökologische Nachhaltigkeit:

Um die (noch) vorhandenen natürlichen Ressourcen der Erde gesamtgesellschaftlich und ökologisch nachhaltig nutzen beziehungsweise deren unwiderrufliche Vernichtung / Verschwendung verhindern zu können, ist es unabdingbar, eine supra-nationale Institution zu schaffen, welche, durch die (reformierten) Vereinten Nationen legitimiert, eine effektive Beaufsichtigung und Verwaltung insbesondere von Trinkwasser, Ackerland, Erdöl/gas, Schwermetallen, und Flora/Fauna garantiert. Ebenso würde dieser Planetarische Rat weltweit für den Genom- und allgemeinen Umweltschutz verantwortlich sein. Dabei wäre eine der wichtigsten Aufgaben, das Auslaufen jeglicher, die Umwelt schädigender Produktionsverfahren (insbesondere mit Hinblick auf schwer abbaubare Abfälle und Emissionen) mittelfristig anzuordnen und entsprechend zu beaufsichtigen. Die Entscheidungen des Rates müssten, im Rahmen der reformierten Vereinten Nationen, das Gewicht internationaler Rechtsprechung bekommen und damit nationales Recht überschreiben können.

Dieser Institution käme die Schlüsselaufgabe zu, die potentielle Nutzung der im Erdinneren vorkommenden potentiellen Energieträger (wie etwa Erdöl, Erdgas, Uran, Kohle, Erdwärme), aber auch von Solar-, Wind- und Wasserkraft gesamtplanetarisch zu beaufsichtigen. Durch die Legitimation und unter dem Schutz der reformierten Vereinten Nationen würde diese Instanz mittelfristig den Umstieg von fossilen und anderen potentiell die Umwelt belastenden Energieträgern (u.a. Atom) auf regenerative Energieträger weltweit durchsetzen. Solange diese Energieträger noch unter der Kontrolle von Privatkonzernen oder einzelner Staaten sich befänden, also noch nicht dem gesamtgesellschaftlichen Gemeingut zugerechnet werden können und sich damit einem langfristig einzurichtenden Planetarischen Verwaltungsrat entziehen, hätte diese Instanz die Aufgabe, mit diplomatischen Mitteln eine entsprechende nachhaltige Nutzung dieser Energieträger im Sinne der gesamtgesellschaftlichen Gemeinschaft und Sicherheit voranzutreiben. In Krisensituationen wäre die zu schaffende supra-nationale Militärkompetenz (UN) dazu ermächtigt, Entscheidungen des Planetarischen Rates für Energie entsprechend durchsetzen.