Ein primär materialistisch egozentrisch geprägtes Weltbild

Ein primär materialistisch egozentrisch geprägtes Weltbild:

  • Das wirtschaftliche Wachstum sowie insbesondere die Gewinn-/Profitmaximierung sind die wichtigsten Orientierungsparameter aller nationaler und globaler Wirtschaftsprozesse und, aufgrund der Notwendigkeit der Schaffung von Geldeinkommen, damit auch des menschlichen Handelns.
  • Eine Wettbewerbsgesellschaft, in der einzelne Menschen und Unternehmen/Gruppen wettstreiten, um sich gegen andere durchzusetzen, um dadurch primär finanzielle, also materielle Gewinne zu erzielen oder zu erhöhen, bzw. damit letztlich auch soziales Ansehen zu erlangen. Implizite Gleichstellung von wirtschaftlichem Erfolg (Geldeinkommen/Vermögen) mit sozialer (gesellschaftlicher) Anerkennung und Akzeptanz.
  • Mit Ausnahme von Sonnenlicht und Atemluft, und bis zu einem gewissen Grade Liebe/Zuneigung, sind alle Bereiche und Dinge des Lebens zu monetär bewerteten und damit gehandelten oder handelbaren Waren konvertiert und können zu Privatbesitz werden.
  • Ein hoher materieller Lebensstandard für sich selbst und sein direktes soziales Umfeld (Familie/Freunde – allerdings nicht darüber hinaus) wird als primäres Lebensziel angesehen.
  • Die Motivation zur persönlichen Leistung wird primär durch das In-Aussicht-stellen eines (hohen) finanziellen Einkommens und des damit verbundenen gesellschaftlichen Ansehens bestimmt.
  • Sich beschleunigende Angleichung von wirtschaftlicher Macht und politischem beziehungsweise gesellschaftlichem Einfluss (u.a. Informationsmedien, transnationale Konzerne).
  • Geo-strategische und staatspolitische Entscheidungen, inklusive solcher, die sich auf die Umwelt oder militärische Intervention beziehen, richten sich primär nach wirtschaftlichen Interessen.